Sie haben bereits viel über die Vorteile von Osmosewasser gehört und sind nun daran interessiert, eine Osmoseanlage für hochreines Trinkwasser bei sich zu Hause zu installieren? Unsere Osmoseanlagen sind technologische Wunderwerke, die reines, schadstofffreies Wasser erzeugen. Sie nutzen das Verfahren der Umkehrosmose, um Verunreinigungen, Schadstoffe und sogar Mineralien aus dem Wasser zu entfernen und liefern Ihnen so ein erfrischend klares und gesundes Trinkwasser – direkt aus dem Wasserhahn.
Doch wie funktionieren diese Anlagen genau? In diesem Artikel erfahren Sie alles rund um die Technologie von Osmoseanlagen.
Osmoseanlagen unter der Lupe
Eine Osmoseanlage ist ein Wasserfiltersystem, das die Umkehrosmose-Technologie nutzt, um Verunreinigungen aus dem Wasser zu entfernen und somit reines Trinkwasser zu produzieren. Die Umkehrosmose ist ein physikalischer Prozess, bei dem Wasser durch eine halbdurchlässige (semipermeable) Membran gepresst wird, die fast alle gelösten Feststoffe, Schadstoffe und Mikroorganismen zurückhält. Diese Technologie wurde ursprünglich für industrielle Anwendungen entwickelt, findet jedoch mittlerweile auch in Haushalten Anwendung.
Osmoseanlagen bestehen aus mehreren Komponenten, die zusammenarbeiten, um Trinkwasser mit einem besonders hohen Reinheitsgrad zu liefern:
- Vorfilter: Die Funktion des Vorfilters ist es, grobe Verunreinigungen wie Sand, Rost und Schmutz auf dem Leitungswasser zu entfernen, um die Membran zu schützen und deren Lebensdauer zu verlängern.
- Aktivkohlefilter: Oft sind Umkehrosmose-Anlagen mit einem zusätzlichen Aktivkohlefilter ausgestattet, der sowohl Chlor als auch organische Verunreinigungen reduzieren soll, um den Geschmack des Wassers zu verbessern.
- Umkehrosmose-Membran: Die Membran bildet das Herzstück der Osmoseanlage. Diese spezielle Membran übernimmt den Hauptteil der Filterarbeit, indem sie nur Wassermoleküle durchlässt und dabei fast alle gelösten Stoffe zurückhält.
- Wassertank: Einige Osmoseanlagen sind mit einem Tank ausgestattet, in dem das gefilterte Wasser gespeichert wird, sodass es bei Bedarf sofort verfügbar ist.
Die Osmoseanlage als Umkehrosmose-Wasserfilter
Oft werden Osmoseanlagen auch als Umkehrosmose-Wasserfilter bezeichnet, da sie genau den Prozess verwenden, um Wasser zu reinigen. So ist die Umkehrosmose das Gegenteil des natürlichen Osmoseprozesses. Während Osmose auf einen Konzentrationsausgleich auf beiden Seiten der Membran abzielt, erhöht die Umkehrosmose die Konzentration, indem das Wasser unter Druck durch eine Membran gepresst wird. Das Wasser wird von einer Seite der Membran zur anderen befördert und die Verunreinigungen bleiben zurück.
Dieser Prozess entfernt effektiv eine Vielzahl von Verunreinigungen, darunter:
- Schwermetalle (wie Blei, Quecksilber und Arsen)
- Pestizide und Herbizide
- Mikroorganismen (Bakterien, Viren und Protozoen)
- Chemikalien und Lösungsmittel
- Kalk und andere mineralische Ablagerungen
Durch die hohe Effizienz der Umkehrosmose-Membran erhält man im Ergebnis nahezu vollständig reines Wasser, das frei von gesundheitsschädlichen Substanzen ist.
Warum brauchen wir Osmoseanlagen?
Die Frage, ob Osmoseanlage-Trinkwasser sinnvoll ist, lässt sich relativ einfach beantworten. So dient die Umkehrosmose vor allem zur Entgiftung unseres Leitungswassers. Trotz strenger Kontrollen ist ein Hauptproblem unseres Trinkwassers ultrafeine Partikel wie beispielsweise PFAS, die von Kläranlagen und Wasserwerken nicht mehr entfernt werden können.
Zudem gelangen in Deutschland täglich große Mengen abgelaufener Medikamente in Toiletten und Waschbecken, deren wirksame Bestandteile sich im Wasser lösen. Diese Medikamentenrückstände können gefährlich sein, da sie in unserem Körper hormonelle Veränderungen hervorrufen können.
Ein weiterer Faktor ist die Überdüngung von Feldern durch intensive Landwirtschaft, was zu hohen Konzentrationen von Nitrit und Nitrat im Grundwasser und somit auch in unserem Trinkwasser führen kann. Zusätzlich belasten immer häufiger eingesetzte Pestizide und Fungizide die Trinkwasserqualität erheblich.
Die Notwendigkeit von Osmoseanlagen ergibt sich demnach aus der steigenden Belastung unserer Wasserressourcen durch Verschmutzung und Schadstoffe. Trotz der strengen Wasseraufbereitungsstandards können Spuren von Schwermetallen, Chemikalien und anderen Verunreinigungen im Leitungswasser vorhanden sein.
Insbesondere für Menschen mit empfindlichen Gesundheitszuständen, für Säuglinge und Kleinkinder sowie für die Zubereitung von Speisen und Getränken, bei denen Wasser eine wesentliche Rolle spielt, sind Osmoseanlagen eine unverzichtbare Investition in die Gesundheit und das Wohlbefinden.
Daher bietet die Nutzung einer Osmoseanlage zahlreiche Vorteile:
- Wasserqualität: Trotz strenger Kontrollen ist die Qualität des Trinkwassers in einigen Regionen Deutschlands besorgniserregend. Schadstoffe wie Schwermetalle, Nitrate, Pestizide und Bakterien können gesundheitliche Probleme verursachen. Eine Osmoseanlage kann diese gelösten Stoffe zuverlässig aus dem Wasser entfernen.
- Gesundheitsschutz: Durch die Entfernung von Schadstoffen und Krankheitserregern bietet eine Osmoseanlage einen effektiven Schutz für die Gesundheit. Besonders für empfindliche Personengruppen wie Kinder, ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem ist dies von großer Bedeutung.
- Geschmacksverbesserung: Gefiltertes Wasser schmeckt oft besser, da Chlor, organische Verbindungen und andere Stoffe, die den Geschmack beeinträchtigen, entfernt werden.
- Kosteneffizienz: Langfristig gesehen sind Osmoseanlagen kosteneffizienter als der Kauf von abgefülltem Wasser. Nach der anfänglichen Investition fallen nur noch Kosten für den Austausch der Filter an.
Osmoseanlagen bieten demnach eine effektive Lösung, um hochwertiges Trinkwasser direkt zu Hause zu erzeugen. Sie entfernen eine Vielzahl von Verunreinigungen und liefern so ein gesundes und geschmackvolles Trinkerlebnis.
Wie funktioniert die Osmoseanlage?
Eine Osmoseanlage funktioniert auf Basis des Prinzips der Umkehrosmose, einem physikalischen Prozess, der zur Trennung von gelösten Stoffen aus Wasser genutzt wird. Im Kern nutzt eine Osmoseanlage eine semipermeable Membran, die nur Wassermoleküle passieren lässt, um Verunreinigungen effizient herauszufiltern. Doch was bedeutet das im Detail?
Der Betrieb einer Osmoseanlage beginnt mit dem Zuführen von Leitungswasser in die Anlage. Dieses Wasser durchläuft zuerst eine Vorfiltrationsstufe, bei der grobe Partikel und Schwebstoffe entfernt werden. Anschließend wird das vorgefilterte Wasser unter hohem Druck durch eine Umkehrosmosemembran gepresst. Diese Membran hat winzige Poren, die nur Wassermoleküle passieren lassen, während größere Moleküle wie Salze, Chemikalien und Mikroorganismen zurückgehalten werden.
Das gereinigte Wasser wird dann in einem Tank gespeichert oder direkt zum Verbraucher weitergeleitet, während die konzentrierten Verunreinigungen als Abwasser abgeleitet werden.
Das Prinzip der Umkehrosmose
Um das Prinzip der Umkehrosmose zu verstehen, ist es hilfreich, zunächst den natürlichen Prozess der Osmose zu betrachten. Bei der Osmose bewegt sich Wasser durch eine semipermeable Membran von einer Region niedriger Konzentration gelöster Stoffe zu einer Region höherer Konzentration, um das Konzentrationsgefälle auszugleichen. Dies ist ein passiver Prozess, der keinen zusätzlichen Druck erfordert.
Die Umkehrosmose hingegen kehrt diesen natürlichen Prozess um. Durch das Erzeugen von Druck auf der Seite mit der höheren Konzentration gelöster Stoffe wird das Wasser gezwungen, in die entgegengesetzte Richtung durch die Membran zu fließen – von der Seite höherer Konzentration zur Seite niedrigerer Konzentration. Dieser Prozess erfordert einen erheblichen Druck, der normalerweise durch eine Pumpe erzeugt wird.
Die Umkehrosmosemembran ist hierbei das Herzstück der Osmoseanlage. Sie besteht aus einem dichten Netzwerk von Polymerfasern oder -schichten, das so konstruiert ist, dass es nur Wassermoleküle passieren lässt. Aufgrund dieser selektiven Durchlässigkeit können Verunreinigungen wie Salze, Schwermetalle, Chemikalien und Mikroorganismen effektiv herausgefiltert werden, während das gereinigte Wasser durchläuft.Die Membran ermöglicht somit eine effektive Trennung der Wassermoleküle von anderen Molekülen, was eine extrem feine Reinigung des Wassers ermöglicht.
Im Vergleich zu herkömmlichen Feinfiltern, die meist auf Siebverfahren basieren, ist die Effizienz einer Osmoseanlage demnach um ein Vielfaches höher.
Das einzige andere Verfahren zur Wasseraufbereitung, das einen ähnlich hohen Reinheitsgrad wie die Umkehrosmose erreichen kann, ist das Kondensationsverfahren. Dabei wird Wasser über den Siedepunkt erhitzt und als Kondenswasser wieder aufgefangen. Allerdings erfordert dieses Verfahren enorme Energiemengen, was die Umkehrosmose nicht nur effizienter, sondern auch umweltfreundlicher macht.
Schritt für Schritt durch die Umkehrosmose
- Vorfiltration: Bevor das Wasser die Umkehrosmosemembran erreicht, durchläuft es in der Regel eine oder mehrere Vorfiltrationsstufen. Typischerweise handelt es sich dabei um Sediment- und Kohlefilter. Der Sedimentfilter entfernt grobe Partikel wie Sand, Rost und Schmutz. Der Kohlefilter reduziert Chlor, organische Verbindungen und andere Chemikalien, die die Membran beschädigen könnten.
- Hochdruckpumpe: Das vorbehandelte Wasser wird unter Druck gesetzt und durch die Umkehrosmosemembran gepresst. Dieser Druck wird durch eine Pumpe erzeugt, um das Wasser durch die semipermeable Membran zu drücken. Dieser Druck ist entscheidend, um das Wasser dazu zu zwingen, die Membran zu passieren, während Verunreinigungen zurückgehalten werden.
- Umkehrosmosemembran: Das Herzstück der Anlage ist die semipermeable Membran. Diese Membran hat mikroskopisch kleine Poren, die nur Wassermoleküle durchlassen. Während das Wasser durch die Membran gedrückt wird, bleiben Verunreinigungen wie Salze, Metalle, Bakterien und Viren auf der anderen Seite zurück und werden als Konzentratwasser (auch Brackwasser genannt) abgeführt.
- Nachfiltration: Das gefilterte Wasser wird in einer letzten Stufe nochmals durch einen Aktivkohlefilter geleitet, um eventuelle verbliebene Geschmacks- und Geruchsstoffe zu entfernen. Dieser Schritt stellt sicher, dass das Wasser nicht nur rein, sondern auch geschmacklich angenehm ist.
- Speicherung: Anschließend wird das gereinigte Wasser in einem speziellen Tank gespeichert, der oft mit einem Luftdruckventil ausgestattet ist, um den Fluss des Wassers zu regulieren. Diese Tanks bestehen meist aus lebensmittelechtem Material, um eine Kontamination zu vermeiden.
- Endverbrauch: Nun kann das gereinigte Wasser dann durch den Wasserhahn entnommen werden. In einigen Systemen gibt es jedoch auch zusätzliche Nachbehandlungsstufen, wie UV-Desinfektion, um sicherzustellen, dass das Wasser absolut keimfrei ist.
Durch diese sorgfältig abgestimmten Schritte stellt eine Osmoseanlage sicher, dass das ausgegebene Wasser frei von nahezu allen Verunreinigungen ist und somit höchste Trinkwasserqualität bietet. Diese präzise Filtration macht Osmoseanlagen zu einer der effektivsten Methoden zur Wasseraufbereitung, die in Haushalten möglich ist.
Die verschiedenen Arten von Osmoseanlagen
Osmoseanlagen gibt es in verschiedenen Ausführungen, die jeweils spezifische Vorteile und Einsatzmöglichkeiten bieten. Die beiden Haupttypen sind Osmoseanlagen mit Tank und ohne Tank. Diese wiederum lassen sich in Untertisch- und Auftisch-Osmoseanlagen unterteilen, die sich in ihrer Installation und Nutzung unterscheiden.
Entscheidend für die Frage, welche Osmoseanlage am besten geeignet ist, hängt davon ab, wofür diese verwendet werden soll und in welcher Menge das Osmosewasser benötigt wird. Die Leistung von Osmoseanlagen wird oft in Gallonen pro Tag (GPD) angegeben, was indirekt angibt, wie viel gereinigtes Wasser die Anlage produzieren kann. Der Durchfluss und der Druck, den die Pumpe erzeugen kann, spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.
Zudem haben die meisten Osmoseanlagen je nach Anwendungsfall unterschiedliche Filterstufen – in der Regel vier Stufen –, um die bestmögliche Trinkwasserqualität zu erreichen. Wir konzentrieren uns ausschließlich auf Osmoseanlagen zur Aufbereitung von Trinkwasser in privaten Haushalten. Unser Ziel ist es, Leitungswasser für den menschlichen Verzehr optimal aufzubereiten.
So können Osmoseanlagen anhand folgender Kriterien unterschieden werden:
- Zweck der Anwendung: Wo wird die Osmoseanlage eingesetzt?
- Produktionsmenge von Osmosewasser pro Zeiteinheit: Wie viel Wasser soll pro Minute oder Stunde produziert werden?
- Anzahl der Filterstufen: Durchläuft die Anlage zusätzliche Filter, wie Kohlefilter oder Composite-Filter, die andere Funktionen erfüllen?
- Verhältnis von Osmosewasser zu Restwasser: Moderne Anlagen produzieren einen geringeren Anteil an Restwasser und sparen langfristig.
- Zusätzliche Funktionen und Extras: Moderne Osmoseanlagen bieten integrierte Extras und Funktionen wie verschiedene Temperaturausgaben oder WLAN-Überwachung per App.
- Qualität der Filtration und Geschmack des Wassers: Die Qualität der Filtration durch die Umkehrosmosemembran und der Geschmack des Wassers sind entscheidend.
- Installationsort im Haushalt: Wird die Osmoseanlage in der Hauptwasserleitung oder in der Küche eingesetzt?
Osmoseanlagen mit Tank
Osmoseanlagen mit Tank werden seit vielen Jahren eingesetzt und sind die am häufigsten verwendeten Systeme in privaten Haushalten. Sie bestehen in der Regel aus einem 5-stufigen System, bei dem das gefilterte Wasser in einem Vorratstank gespeichert wird, bevor es an den Wasserhahn weitergeleitet wird. Der Tank sorgt dafür, dass jederzeit eine ausreichende Menge an gereinigtem Wasser verfügbar ist, auch wenn der Wasserbedarf plötzlich ansteigt.
Vorteile:
- Konstante Verfügbarkeit: Durch den Vorratstank steht immer gefiltertes Wasser zur Verfügung – selbst dann, wenn mehrere Liter auf einmal benötigt werden.
- Effizienz: Der Tank ermöglicht eine kontinuierliche Filtration und Speicherung, was besonders praktisch ist, wenn größere Mengen Wasser auf einmal benötigt werden. Standardtanks verfügen über eine Kapazität von 8 oder 12 Litern und bieten eine hohe Zapfgeschwindigkeit von bis zu 1,5 bis 3 Liter pro Minute.
- Kostengünstig: Im Vergleich zu anderen Systemen sind Osmoseanlagen mit Tank meist preisgünstiger.
Nachteile:
- Platzbedarf: Der Tank benötigt zusätzlichen Stauraum unter der Spüle oder an einem anderen Installationsort, was in kleinen Küchen problematisch sein kann.
- Hoher Wasserdruck: Damit Osmoseanlagen mit Tank ordnungsgemäß funktionieren, wird ein Wasserdruck von 3,5 bis 4 bar benötigt.
- Wartung: Da die Wassertanks zur Verkeimung neigen, müssen diese regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden, um eine einwandfreie Wasserqualität zu gewährleisten.
Osmoseanlagen ohne Tank
Osmoseanlagen ohne Tank – auch als Directflow-Osmoseanlagen bezeichnet – sind kompakter als Osmoseanlagen mit Tank und arbeiten nach dem Durchflussprinzip. Das bedeutet, dass das Wasser direkt beim Durchlaufen der Membran gefiltert wird und kein Vorratstank erforderlich ist. Diese Systeme sind ideal für Haushalte mit begrenztem Platzangebot.
Vorteile:
- Platzsparend: Da kein Vorratstank erforderlich ist, sind diese Anlagen kompakter und passen selbst in kleinere Küchen oder enge Installationsräume.
- Frisches Wasser: Da das Wasser direkt gefiltert und sofort verwendet wird, ist es immer frisch und von höchster Qualität.
- Effizienz: Die tägliche Produktionskapazität von Directflow-Osmoseanlagen liegt bei bis zu 1.900 bis 2.500 Litern. Premium-Anlagen können sogar bis zu 10.000 Liter am Tag produzieren.
- Niedriger Wasserdruck: Im Vergleich zu Osmoseanlagen mit Tank funktionieren tanklose Systeme auch bei niedrigem Wasserdruck.
Nachteile:
- Durchflussrate: Die Durchflussrate kann geringer sein als bei Systemen mit Tank, was bedeutet, dass das Auffüllen größerer Mengen Wasser länger dauern kann. So liegt die Zapfgeschwindigkeit bei tanklosen Systemen bei zwischen 0,5 bis 1,3 Litern pro Minute.
- Stromanschluss erforderlich: In der Regel ist für eine tanklose Osmoseanlage ein Stromanschluss erforderlich.
- Kostspielig: Im Vergleich zu tankbasierten Osmoseanlagen sind tanklose Systeme oft teurer in der Anschaffung.
Untertisch-Osmoseanlage
Untertisch-Osmoseanlagen werden unter der Spüle installiert und sind so konzipiert, dass sie diskret und platzsparend arbeiten. Zudem sind sie häufig mit einem separaten Wasserhahn ausgestattet, der auf der Arbeitsfläche montiert werden muss, um das gefilterte Wasser zu entnehmen.
Vorteile:
- Platzsparend und unauffällig: Da die Hauptkomponenten der Osmoseanlage unter der Spüle versteckt sind, bleibt die Arbeitsfläche frei und aufgeräumt.
- Hohe Leistung: Untertisch-Systeme bieten in der Regel eine hohe Filtrationskapazität und sind für den kontinuierlichen Einsatz in Haushalten konzipiert.
Nachteile:
- Installation: Die Installation einer Untertisch-Osmoseanlage kann komplexer sein und erfordert möglicherweise professionelle Hilfe.
- Wartung: Der Zugang zu den Filtern und anderen Komponenten kann schwieriger sein, da sie unter der Spüle installiert sind.
Auftisch-Osmoseanlage
Bei Auftisch-Osmoseanlagen handelt es sich um tragbare Systeme, die auf der Arbeitsfläche platziert werden und direkt an den Wasserhahn angeschlossen werden können. Sie sind daher ideal für Mietwohnungen oder Situationen geeignet, in denen eine feste Installation nicht möglich ist.
Vorteile:
- Einfach zu installieren: Auftisch-Osmoseanlagen erfordern keine feste Installation und können daher unkompliziert an den Wasserhahn angeschlossen und bei Bedarf wieder entfernt werden.
- Mobilität: Auftisch-Anlagen können bei einem Umzug einfach mitgenommen und an einem neuen Ort verwendet werden.
Nachteile:
- Platzbedarf auf der Arbeitsfläche: Da die Anlage auf der Arbeitsfläche steht, nimmt sie Platz ein, der für andere Küchenarbeiten genutzt werden könnte.
- Ästhetik: Auftisch-Anlagen können das Erscheinungsbild der Küche beeinträchtigen, da sie nicht versteckt installiert sind.
Osmoseanlage: Das gibt es beim Kauf zu beachten
Beim Kauf einer Osmoseanlage gibt es mehrere wichtige Faktoren zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass das gewählte System den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen entspricht. Zunächst ist die Kapazität und Durchflussrate entscheidend. Abhängig von der Anzahl der Personen im Haushalt und dem täglichen Wasserverbrauch sollte die Anlage ausreichend Kapazität bieten, um den Bedarf an gefiltertem Wasser zu decken.
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist der Platzbedarf. Osmoseanlagen gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen, daher ist es wichtig, den verfügbaren Platz in der Küche oder am Installationsort zu überprüfen, insbesondere wenn eine Untertisch- oder Auftischanlage in Betracht gezogen wird.
Die Filterqualität und Wartungskosten sind ebenfalls wesentliche Aspekte. Hochwertige Filter sind entscheidend für die Effizienz und Langlebigkeit der Anlage. Daher sollte man sich bereits im Voraus über die Art und Qualität der verwendeten Membranen und Vorfilter informieren und die Kosten sowie die Häufigkeit des Filterwechselns berücksichtigen.
Ein weiterer Punkt ist die Installation und Bedienung. Einige Anlagen erfordern eine professionelle Installation, während andere einfach selbst installiert werden können. Die Benutzerfreundlichkeit und der Wartungsaufwand spielen hierbei eine wichtige Rolle.
Nicht zuletzt sollte auch auf Zusatzfunktionen und Zertifizierungen geachtet werden. Einige Osmoseanlagen bieten zusätzliche Funktionen wie UV-Desinfektion oder Mineralisierungsstufen, die den Nutzen und die Qualität des gefilterten Wassers weiter verbessern können.
Wer Osmosewasser mineralisieren möchte, sollte definitiv auf diese Möglichkeit achten. Ebenso können Zertifizierungen durch unabhängige Organisationen, wie NSF oder WQA, ein Indikator für die Einhaltung von Sicherheits- und Leistungsstandards sein.
FAQ
Was macht eine Osmoseanlage?
Eine Osmoseanlage filtert Verunreinigungen, Schadstoffe und Mineralien aus dem Wasser, indem sie das Wasser unter Druck durch eine semipermeable Membran presst. Dadurch wird hochreines und schadstofffreies Trinkwasser erzeugt.
Was bewirkt Osmosewasser im Körper?
Osmosewasser kann die gesunde Funktion des Körpers unterstützen, indem es frei von Schadstoffen und Verunreinigungen ist.
Ist es gesund, Osmosewasser zu trinken?
Ja, Osmosewasser ist gesund zu trinken, da es frei von schädlichen Chemikalien, Schwermetallen und Verunreinigungen ist. Jedoch sollte auf eine ausgewogene Mineralstoffzufuhr durch Lebensmittel geachtet werden, da bei Osmosewasser auch essenzielle Mineralien entfernt werden.
Was ist der Unterschied zwischen Osmosewasser und destilliertem Wasser?
Osmosewasser wird durch Umkehrosmose gefiltert und kann daher noch kleinste Spuren von Mineralien enthalten, während destilliertes Wasser durch Verdampfen und Kondensieren gereinigt wird und nahezu alle Mineralien entfernt sind.
Fazit – Osmoseanlagen als Investition in die eigene Gesundheit
Osmoseanlagen sind eine wertvolle Investition in die eigene Gesundheit. Die Möglichkeit, sauberes und reines Wasser direkt aus dem Hahn zu erhalten, kann die tägliche Wasserzufuhr erleichtern und die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden fördern. So können Sie als Verbraucher durch die regelmäßige Nutzung einer Osmoseanlage nicht nur ihre Gesundheit schützen, sondern auch langfristig Kosten für den Kauf von abgefülltem Wasser oder teuren Wasserspenderdiensten einsparen.
Somit sind Osmoseanlagen nicht nur eine Investition in die Gesundheit, sondern auch in das Wohlbefinden und den Geldbeutel.
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