Natriumarmes Wasser

Natriumarmes Wasser

Natriumarmes Wasser erfreut sich zunehmender Beliebtheit, insbesondere bei Menschen, die auf ihre Gesundheit achten. Diese spezielle Wasserart hat einen geringen Salzgehalt und bietet daher verschiedene gesundheitliche Vorteile. Besonders relevant ist natriumarmes Wasser für Personen mit Bluthochdruck, Nierenerkrankungen oder Diabetes. Es ist zudem ideal für die Zubereitung von Babynahrung.

Im folgenden Artikel erfahren Sie mehr über die Definition von natriumarmem Wasser, dessen Vorteile, wo man natriumarmes Wasser erhält und warum es eine gesunde Wahl für viele Menschen sein kann.

Was ist natriumarmes Wasser?

Natriumarmes Wasser ist Wasser, das einen besonders niedrigen Gehalt an Salz aufweist. Die chemische Bezeichnung von Salz ist Natrium (Na) oder in der Verbindung mit Chlorid Natriumchlorid (NaCl), für das weit verbreitete Kochsalz. Trinkwasser wird als natriumarm bezeichnet, wenn es unter einem Salzgehalt von 20 Milligramm Natrium pro Liter enthält.

Obwohl Natrium, wie viele andere Mineralstoffe, für unseren Körper ein entscheidender Nährstoff ist, kann ein übermäßiger Konsum gesundheitliche Probleme verursachen. Das gilt insbesondere bei Menschen mit Bluthochdruck, Nierenerkrankungen oder anderen gesundheitlichen Einschränkungen.

Natriumarmes Mineralwasser bietet im Vergleich zu salzhaltigem Wasser eine gesündere Alternative, indem es den Natriumgehalt minimiert und dennoch eine ausreichende Hydratation gewährleistet.

Wie gelangt Natrium in das Wasser?

Egal ob es Leitungswasser ist oder gekauftes Mineralwasser: Natrium ist in den meisten Trinkwassern enthalten. Es kann über verschiedene Wege in das Wasser gelangen:

  1. Natürliche Quellen: Wie viele andere Mineralstoffe ist Natrium in der Erdkruste weit verbreitet und kann durch geologische Prozesse in das Grundwasser gelangen. In Regionen mit salzhaltigen Böden oder Gesteinsschichten kann Regenwasser Natrium aufnehmen, während es durch diese Schichten sickert.
  2. Wasseraufbereitung: Bei der Trinkwasseraufbereitung wird manchmal Natrium hinzugefügt, um den pH-Wert zu regulieren oder um das Wasser zu enthärten. Dieser Prozess kann den Natriumgehalt im Leitungswasser erhöhen.
  3. Verunreinigung: Landwirtschaftliche Abwässer, die Düngemittel und Tierabfälle enthalten, sowie industrielle Abwässer können Natrium in das Oberflächen- und Grundwasser einbringen. Insbesondere in landwirtschaftlichen Regionen kann dies zu erhöhten Natriumkonzentrationen im Wasser führen.
  4. Meerwasserintrusion: In Küstenregionen kann salzhaltiges Meerwasser in das Grundwasser eindringen und den Natriumgehalt erhöhen, besonders wenn die Süßwasserressourcen zu stark genutzt werden und der Druck sinkt, der normalerweise das Eindringen von Meerwasser verhindert.

Diese verschiedenen Quellen und Prozesse führen dazu, dass der Mineralstoffe in Mineralwasser und Leitungswasser nicht immer in den gleichen Mengen vorliegen, abhängig von geografischen und menschlichen Faktoren.

Wie viel Natrium ist im Wasser?

Der genaue Gehalt von Salz im Wasser variiert sowohl von Leitungswasser zu Mineralwasser als auch zwischen verschiedenen Wasserquellen:

In Leitungswasser

In Deutschland reguliert die Trinkwasserverordnung den zulässigen Höchstwert von Natrium im Leitungswasser. Er liegt bei maximal 200 mg pro Liter. In der Regel liegt der Wert deutlich darunter, kann aber je nach Region stark schwanken. In Berlin kann beispielsweise ein Wert von rund 65 mg/l auftreten, während München im Durchschnitt Ergebnisse von ca. 5 mg/l misst. Diese Konzentrationen sind in der Regel unbedenklich für die meisten Menschen, können jedoch für Personen mit speziellen gesundheitlichen Anforderungen, wie bei Bluthochdruck oder Nierenerkrankungen, relevant sein.

In Mineralwasser

Mineralwasser kann stark variierende Natriumkonzentrationen aufweisen. Natriumarmes Mineralwasser enthält weniger als 20 mg Natrium pro Liter. Diese Mineralwasser sind auf ihren Etiketten speziell als natriumarm gekennzeichnet. Andere Sorten können deutlich höhere Konzentrationen aufweisen, je nach der natürlichen Quelle und dem geologischen Umfeld, aus dem das Wasser stammt.

Auch verschiedene Produkte des gleichen Anbieters können einen unterschiedlichen Salzgehalt besitzen. Das bekannte Gerolsteiner Sprudel besitzt zum Beispiel einen Natriumgehalt von 118 mg/l. Im Vergleich dazu liegt das Gerolsteiner Naturel bei einem Salzwert von 17 mg/l.

Es ist wichtig, die Etiketten auf für natriumarmes Mineralwasser zu überprüfen, um den genauen Natriumgehalt zu erfahren, besonders wenn Sie auf eine natriumarme Ernährung achten müssen.

Infografik Natriumarmes WasserBei welchen Werten gilt Wasser als natriumarm?

Wasser gilt als natriumarm, wenn es weniger als 20 Milligramm Natrium pro Liter enthält.

Der Grenzwert für die Definition von natriumarmem Wasser wurde von verschiedenen Gesundheitsorganisationen und Institutionen festgelegt. Insbesondere die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und nationale Gesundheitsbehörden wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) haben Richtlinien und Empfehlungen entwickelt, um den Natriumgehalt in Trinkwasser zu regulieren. 

Diese Werte helfen dabei, gesundheitliche Risiken zu minimieren und den Verbrauchern klare Kennzeichnungen für eine gesunde Ernährung zu bieten.

Wie wichtig ist Natrium für die Gesundheit?

Ein Mensch, der zu stark auf Salze verzichtet, lebt ebenso ungesund, wie jemand, der regelmäßig zu viel Natrium konsumiert. Natrium ist ein essenzieller Mineralstoff für den menschlichen Körper und erfüllt zahlreiche wichtige Funktionen:

  1. Regulation des Wasserhaushalts

Natrium zieht Wasser an, was bedeutet, dass ein ausreichender Natriumspiegel sicherstellt, dass die Zellen genug Flüssigkeit enthalten, um richtig zu funktionieren. Gleichzeitig verhindert es, dass zu viel Wasser in den Zellen zurückgehalten wird, was zu Schwellungen führen könnte. Das Mineral spielt dadurch eine wesentliche Rolle bei der Regulation des Wasserhaushalts im Körper. Es hilft, das Gleichgewicht von Flüssigkeiten innerhalb und außerhalb der Zellen aufrechtzuerhalten. Dieses Gleichgewicht ist entscheidend für die Aufrechterhaltung des Blutvolumens und des Blutdrucks.

  1. Nerven- und Muskelfunktion

Wenn ein Nervenimpuls gesendet wird, strömen Natriumionen in die Nervenzelle ein, was das elektrische Signal verstärkt und weiterleitet. Natrium spielt deshalb eine zentrale Rolle bei Muskelkontraktionen. Es ermöglicht die Weiterleitung elektrischer Signale entlang der Nervenzellen, die für alle Bewegungen von Muskeln und Reaktionen des Körpers notwendig sind.

  1. Blutdruckregulation

Durch seine Wirkung auf den Wasserhaushalt beeinflusst Natrium den Blutdruck. Ein ausgewogener Natriumspiegel hilft, den Blutdruck stabil zu halten, indem es das Blutvolumen reguliert. Ein Überschuss an Natrium kann jedoch dazu führen, dass mehr Wasser in den Blutkreislauf gezogen wird, was das Blutvolumen erhöht und somit den Blutdruck ansteigen lässt. Dies erhöht das Risiko für Bluthochdruck (Hypertonie) und damit verbundene Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

  1. Säure-Basen-Haushalt

Natrium trägt zur Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Körper bei, das für zahlreiche biochemische Prozesse entscheidend ist. Es hilft, überschüssige Säuren im Körper zu neutralisieren und den pH-Wert des Blutes im optimalen Bereich zu halten. Dieser Ausgleich ist zum Beispiel notwendig, um die Funktion von Enzymen und Stoffwechselprozessen zu gewährleisten und damit die Gesundheit zu unterstützen. Ein gestörter Säure-Basen-Haushalt kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich Muskelkrämpfen, Müdigkeit und chronischen Erkrankungen.

Für die Gesundheit ist es daher entscheidend bei Nahrung auf einen ausgewogenen Salzkonsum zu achtet, statt ganz auf den Mineralstoff zu verzichten. Da insbesondere Natriumchlorid als Kochsalz häufig in Essen und Trinken enthalten ist, kommt es aber häufiger vor, dass Menschen zu viel Salz zu sich nehmen, statt zu wenig.

Risiken bei übermäßigem Natriumkonsum

Ein übermäßiger Konsum von Natrium, oft durch salzreiche Lebensmittel, kann einige Probleme für die Gesundheit verursachen:

  • Bluthochdruck: Zu viel Natrium kann den Blutdruck erhöhen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle und einen unregelmäßigen Herzrhythmus steigern.
  • Nierenbelastung: Hohe Natriumzufuhr kann die Nieren belasten, da sie härter arbeiten müssen, um das überschüssige Natrium aus dem Stoffwechsel auszuscheiden.
  • Osteoporose: Übermäßiger Natriumkonsum kann den Verlust von Kalzium über den Urin erhöhen, was das Risiko für Knochenschwund und Osteoporose erhöht.

Um solche Risiken für den Körper zu vermeiden, ist es wichtig, den eigenen Salzkonsum zu steuern. Das trifft umso mehr zu, wenn die Gesundheit bereits vorbelastet ist oder eine genetische Prädisposition für eine Erkrankung in diesem Risikobereich vorliegt.

Empfehlungen für den Natriumgehalt

Auf Rat der Deutschen Gesellschaft für Ernährung wird eine tägliche Natriumaufnahme von etwa 1500 mg empfohlen, was etwa 3,8 Gramm Kochsalz entspricht. Da das Natrium aus verschiedenen Quellen stammen kann, ist es wichtig, auf deren Natriumgehalt zu achten. Wer besonders viel Fast Food und anderes, salziges Essen zu sich nimmt, sollte daher an anderen Stellen auf Natrium verzichten. Natriumarmes Wasser ist eine Option für diesen Ausgleich.

Zu diesem Zweck können Menschen wahlweise natriumarmes Mineralwasser kaufen oder eigenständig hergestelltes Osmosewasser trinken. Mit einer Umkehrosmose-Anlage wird das Leitungswasser im eigenen Haushalt von Schadstoffen und unerwünschten Mineralien, wie zu viel Natriumchlorid, gereinigt. Wichtige Mineralstoffe, wie Kalzium und Magnesium, können im Anschluss durch einen Mineralfilter wieder hinzugefügt werden.

Die Vorteile von natriumarmem Wasser

Natriumarmes Wasser bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile und ist besonders wichtig für Menschen mit spezifischen gesundheitlichen Bedürfnissen. Durch die reduzierte Natriumkonzentration unterstützt es verschiedene Körperfunktionen und hilft, das Risiko bestimmter Krankheiten zu senken. Insbesondere Menschen mit Bluthochdruck, chronischen Nierenerkrankungen oder Diabetes sowie Säuglinge können erheblich von der Verwendung natriumarmen Wassers profitieren.

Im Folgenden werden die spezifischen Vorteile natriumarmen Wassers näher erläutert:

1. Ideal bei Bluthochdruck-Problemen

Natriumarmes Wasser ist besonders vorteilhaft für einen Mensch mit Bluthochdruck, da es den Natriumkonsum reduziert und somit zur Senkung des Blutdrucks beiträgt. Das natriumarme Wasser verhindert, dass überschüssiges Natrium zusätzliches Wasser in den Blutkreislauf zieht und damit den Blutdruck erhöht. Regelmäßiger Konsum von natriumarmem Wasser kann daher eine wichtige Maßnahme zur Blutdruckkontrolle sein.

Ein niedriger Natriumgehalt im Wasser entlastet so das Herz-Kreislauf-System, was das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle verringert.

2. Bekämpfung von chronischen Nierenerkrankungen

Regelmäßiger Konsum von natriumarmem Wasser kann dazu beitragen, das Fortschreiten chronischer Nierenerkrankungen zu verlangsamen und die allgemeine Nierengesundheit zu verbessern.

Chronischen Nierenerkrankungen beeinträchtigen die Fähigkeit der Nieren, überschüssiges Natrium und Wasser aus dem Körper zu entfernen. Ein hoher Natriumkonsum kann die Nieren zusätzlich belasten und das Fortschreiten der Erkrankung verschlimmern. Natriumarmes Wasser reduziert die Natriumaufnahme und entlastet dadurch die Nieren. Dies hilft, den Wasserhaushalt im Körper zu regulieren und die Nierenfunktion zu unterstützen.

3. Zur Bekämpfung von Diabetes

Weniger Salz im Wasser hilft, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und die Insulinempfindlichkeit zu verbessern. Sowohl ein erhöhter Blutdruck und eine gestörte Nierenfunktion sind Probleme, die zu Diabetes beitragen oder die Erkrankung verschlimmern können. Beide Risikofaktoren werden durch einen hohen Natriumgehalt in der Ernährung begünstigt. Die regelmäßige Aufnahme von natriumarmem Wasser kann daher dazu beitragen, das Risiko von Komplikationen bei Diabetes zu senken und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

4. Ideal für die Zubereitung von Babynahrung

Natriumarmes Wasser ist besonders geeignet für die Zubereitung von Babynahrung. Säuglinge und Kleinkinder sind empfindlicher gegenüber hohen Natriumkonzentrationen, da ihre Nieren noch nicht vollständig entwickelt sind und überschüssiges Natrium nicht effizient ausscheiden können. Ein zu hoher Natriumgehalt kann das Risiko für Bluthochdruck und Nierenerkrankungen erhöhen.

Die Verwendung von natriumarmem Wasser in der Babynahrung hilft, die empfohlene Natriumaufnahme für Säuglinge einzuhalten und fördert eine gesunde Entwicklung. Zudem verhindert es die Belastung des kleinen Organismus durch übermäßige Salzaufnahme, die durch andere Lebensmittel bereits ausreichend gedeckt wird.

Da natriumarmes Wasser insbesondere in Form von Osmosewasser wenig bis keine Schadstoffe enthält, wird die Reinheit und Sicherheit der Babynahrung gewährleistet. Dies ist entscheidend, um das Risiko von gesundheitlichen Problemen zu minimieren und eine optimale Ernährung für das Wachstum und die Entwicklung des Babys sicherzustellen. Eltern, die auf natriumarmes Wasser zurückgreifen, tragen somit aktiv zur Gesundheit ihres Kindes bei, indem sie eine wichtige Quelle der Nahrung sauber und sicher halten.

Wer sollte natriumarmes Mineralwasser trinken?

Die Vorteile von natriumarmen Mineralwasser und Leitungswasser deuten bereits an, für welche Personengruppen sich der geringe Salzgehalt im Wasser besonders anbietet. Neben Menschen mit den oben genannten Erkrankungen gibt es noch weitere Risikogruppen, die von weniger Kochsalz in ihren Lebensmitteln profitieren.

  1. Menschen mit Bluthochdruck

Natriumarmes Mineralwasser hilft, den Blutdruck zu senken, indem es den Salzkonsum reduziert. Übermäßiger Salzkonsum ist eine der Hauptursachen für Bluthochdruck, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.

  1. Personen mit Nierenerkrankungen

Eine salzarme Ernährung entlastet die Nieren und unterstützt ihre Funktion.

  1. Diabetiker

Natriumarmes Wasser kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und das Risiko von Diabetes-Komplikationen zu verringern.

  1. Säuglinge und Kleinkinder

Für die Zubereitung von Babynahrung ist natriumarmes Wasser ideal, da Babys empfindlicher auf Kochsalz reagieren.

  1. Menschen, die ihren Salzkonsum reduzieren möchten

Eine salzarme Ernährung bietet langfristig zahlreiche gesundheitliche Vorteile, darunter die Verbesserung der Herzgesundheit, die Unterstützung des Säure-Basen-Haushalts und die Reduzierung des Risikos chronischer Krankheiten.

  1. Personen, die Wassereinlagerungen vermeiden wollen

Natrium bindet Wasser im Körper; bei hohem Salzkonsum wird daher mehr Wasser im Gewebe zurückgehalten. Diese Wassereinlagerungen führen oft zu Schwellungen, insbesondere in den Beinen, Knöcheln und Füßen. Durch den Konsum von natriumarmem Wasser und salzarmen Lebensmitteln wird die Ausscheidung von überschüssigem Wasser gefördert. Salzarme Nahrung trägt somit zu weniger Körpergewicht, einer schlankeren Silhouette und einem gesteigerten Energieniveau bei, da der Körper weniger belastet wird.

Insgesamt kann natriumarmes Mineralwasser durch den regelmäßigen Konsum einen wichtigen Beitrag zur allgemeinen Gesundheit leisten. Diese gesundheitlichen Vorteile sind der Grund, aus dem viele Ärzte dieses Wasser im Vergleich zu salzhaltigem Mineralwasser empfehlen. Gesundheitsbewusste Personen suchen daher gezielt Angebote für natriumarme Lebensmittel und Getränke, die nur geringe Mengen des Minerals enthalten. Für sie ist die natriumarme Ernährung ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebens.

FAQ

Hier folgen Antworten auf einige der häufigsten Fragen zu Natrium im Trinkwasser:

Welches Wasser ist sehr natriumarm?

Spezielles natriumarmes Mineralwasser enthält unter 20 mg Natrium pro Liter. Es ist wichtig, die Etiketten auf den Flaschen zu überprüfen, um sicherzustellen, dass das Wasser den gewünschten niedrigen Natriumgehalt hat.

Um Wasser zu erhalten, aus dem Kochsalz fast vollständig entfernt wurde, ist Osmosewasser eine gute Wahl. Es wird durch eine Umkehrosmoseanlage erzeugt. Das Besondere an dieser Methode besteht darin, dass alle Moleküle, die größer sind als Wassermoleküle, aus dem Leitungswasser entfernt werden. Das Mineral Natrium und andere Natriumverbindungen wie Natriumnitrat gehören zu diesen Inhaltsstoffen, die ausgefiltert werden. Aus diesem Grund ist Osmosewasser ein extrem natriumarmes Wasser.

Sollte man natriumarmes Wasser trinken?

Ja, besonders Menschen mit Bluthochdruck, Nierenerkrankungen oder diejenigen, die ihren Salzkonsum reduzieren möchten, profitieren von natriumarmem Wasser. Es hat viele Vorteile für den Körper und trägt zur allgemeinen Gesundheit bei, indem es den Blutdruck senkt und die Nierenfunktion unterstützt. Wer sich neben dem natriumarmen Wasser und Osmosewasser zusätzlich natriumarm ernährt, muss aber darauf achten, dass der Bedarf an Natrium abgedeckt ist und kein Mangel an dem Mineral entsteht.

Auch Personen, die in ihrem Leben nicht auf den Genuss von salzhaltigem Essen verzichten wollen, erhalten durch natriumarmes Mineralwasser den Vorteil, ihre Natriumwerte nicht zusätzlich zu steigern.

Ist natriumarmes Wasser gut für die Nieren?

Ja, natriumarmes Wasser ist besonders vorteilhaft für die Nieren. Da weniger Natrium ausgeschieden werden muss, entlastet es die Nieren erheblich. Dies ist besonders wichtig für Menschen mit chronischen Nierenerkrankungen, da ihre Nieren bereits eingeschränkt sind und Schwierigkeiten haben, überschüssiges Natrium effizient zu entfernen. Durch die Reduktion des Natriumgehalts im Wasser wird die Nierenfunktion unterstützt, indem der Wasserhaushalt besser reguliert wird und die Belastung der Nieren minimiert wird. Dies kann das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und die allgemeine Nierengesundheit verbessern.

Ist Natrium im Wasser gut oder schlecht?

Natrium im Wasser ist in geringen Mengen gut und notwendig für viele Abläufe im Körper, einschließlich der Regulation des Flüssigkeitshaushalts und der Nerven- und Muskelfunktion. Allerdings kann eine zu hohe Natriumzufuhr gesundheitliche Probleme verursachen, insbesondere Bluthochdruck und Nierenschäden. Daher ist es wichtig, den Natriumgehalt im Wasser zu überwachen und gegebenenfalls natriumarmes Wasser zu wählen, wenn durch Lebensmittel oder anderweitig viel Natrium zu sich genommen wird.

Fazit

Natriumarmes Wasser bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile, vorwiegend für Personen mit Bluthochdruck, Nierenerkrankungen und Diabetes. Es hilft, den Natriumkonsum zu reduzieren, den Blutdruck zu senken und die Nierenfunktion zu unterstützen. Auch für die Zubereitung von Babynahrung ist es ideal, da Babys empfindlich auf hohe Natriumkonzentrationen reagieren. Durch den bewussten Konsum von natriumarmem Wasser können gesundheitliche Risiken minimiert und das allgemeine Wohlbefinden verbessert werden. Dieser Ansatz fördert eine gesündere Lebensweise und unterstützt wichtige Körperfunktionen auf schonende Weise.

Um Wasser mit einem niedrigen Salzgehalt zu trinken, sollte gezielt natriumarmes Mineralwasser ausgewählt werden. Ihre Natriumwerte liegen im Vergleich zu anderem Mineralwasser garantiert unter 20 mg/l. Noch niedrigere Werte besitzt Osmosewasser, aus dem Mineralstoffe wie Salz durch Filtrierung entfernt wurden.

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